Donnerstag, 30. Oktober 2014

Erst Upgrade, dann Neuinstallation - von Ubuntu 12.04 nach 14.04

Letztes Wochenende war es soweit: das Update von Ubuntu 12.04 auf 14.04 stand auf dem Laptop an, den ich beruflich nutze (ein Lenovo T410). Die Prozedur ist ja nicht weiter schwierig und z.B. auch im Wiki von ubuntuusers.de beschrieben.

Dank schnellem Internetzugang ging das ganze auch recht zügig von statten und das Upgrade lief problemlos und fehlerfrei durch.

Nach dem Reboot lief auch alles rund, also alles gut. Dachte ich zumindest. Beim ersten Starten von Empathy unter Trusty war die Darstellung der Chats auf die Standardansicht zurückgesetzt, besser gefällt mir aber eine andere die Darstellung.

Kein Problem, kann man ja umstellen. Nur: im Empathy-Fenster fehlte das komplette Menü "Empathy", welches auch den Menüpunkt "Einstellungen" enthält. Da ich auf meinem privaten Laptop aber schon länger Ubuntu 14.04 installiert habe war ich mir sehr sicher, dass das Menü normalerweise da ist. Hm...

Nun, es gibt schlimmeres, von daher erst Mal weiter gemacht. Aber dieses Phänomen wollte dann später doch untersucht werden. Also mal testweise den Editor "gedit" gestartet. Alle Menüpunkte vorhanden, aber im Menü "Bearbeiten" fehlte auch hier der Punkt "Einstellungen". Das gleiche auch in Rhythmbox - der Menüpunkt zum erreichen der Einstellungen fehlt ebenfalls.

Da mir so gar nicht danach war, diesen Fehler in den Untiefen des Systems zu suchen, habe ich kurzerhand die Installations-DVD heruntergeladen, die wenigen Daten, die noch nicht gesichert waren, gesichert und dann Ubuntu 14.04 neu installiert.

Das lief - wie nicht anders zu erwarten - problemlos und das neue System war jetzt wirklich einsatzbereit. Inklusive der Einstellungs-Menüs, die sind jetzt wieder vorhanden.

Die Neuinstallation ist für mich übrigens nicht weiter tragisch, da ich auf dem beruflich genutzten Laptop quasi ein "Vanilla-Ubuntu" (=keine Anpassungen) nutze. Ich habe zusätzlich nur ein paar Pakete aus den offiziellen Quellen (Apache, MySQL, CouchDB) und ein paar Python-Module installiert, sonst nichts. Und die Dateien im persönlichen Ordner (Musik, Code, Bilder, Dokumente für die Arbeit) werden so wie so regelmäßig gesichert.

Wer das gleiche Problem auch schon hatten und eine Lösung ohne Neuinstallation kennt, der kann dies gerne als Kommentar zu diesem Blogbeitrag posten.

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